Ruhige See: ideale Solarparks für die Welt
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Ruhige See: ideale Solarparks für die Welt

Oct 08, 2023

Young777/iStock

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Riesige Solarpaneele, die auf den ruhigen Gewässern in der Nähe des Äquators schwimmen, könnten die Energielandschaft dicht besiedelter Länder in Südostasien und Westafrika revolutionieren.

Aktuelle, in der Fachzeitschrift „Solar“ veröffentlichte Forschungsergebnisse haben ergeben, dass diese Offshore-Solaranlagen das Potenzial haben, allein in Indonesien jährlich erstaunliche 35.000 Terawattstunden (TWh) Solarenergie zu erzeugen, eine Zahl, die mit der aktuellen globalen Stromproduktion von 30.000 vergleichbar ist TWh pro Jahr.

Entgegen der landläufigen Vorstellung von turbulenten Ozeanen und heftiger hoher See herrscht in den Regionen entlang des Äquators eine relative Ruhe, was sie zu idealen Kandidaten für die Nutzung dieses immensen Solarpotenzials macht.

Noch vielversprechender ist, dass die erforderlichen technischen Strukturen, um diese schwimmenden Solarpaneele vor leichten Störungen zu schützen, relativ kostengünstig wären. Die Forschung hebt den indonesischen Archipel und die äquatoriale Region Westafrikas in der Nähe von Nigeria als ideale Hotspots für Offshore-Solaranlagen hervor.

Während sich die Welt in Richtung Dekarbonisierung und Elektrifizierung bewegt, werden Solar- und Windenergie laut den Forschern Andrew Blakers und David Silalahi von der Australian National University in The Conversation eine entscheidende Rolle auf dieser transformativen Reise spielen.

Solarenergie ist skalierbar: Nur 70 Quadratkilometer Solarpaneele sind in der Lage, den Energiebedarf von einer Million Menschen in einer CO2-freien Wirtschaft zu decken. Während dies in vielen Ländern gut funktioniert, sind einige Länder wie Nigeria und Indonesien aufgrund ihrer hohen Bevölkerungsdichte mit Platzbeschränkungen konfrontiert.

Allerdings liegt die Lösung für sie direkt vor ihnen – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

Diese äquatorialen Nationen können das nahezu unbegrenzte Energiepotenzial ihrer ruhigen Meere nutzen, wo die traditionelle Nutzung von Solarenergie aufgrund begrenzter Landflächen und schlechter Windverhältnisse nicht möglich ist.

Schwimmende Solarmodule können auch auf Binnenseen und Stauseen positioniert werden, ein schnell wachsender Trend mit erheblichem Potenzial. Die Ergebnisse einer anderen aktuellen Studie identifizieren Regionen, die in den letzten vier Jahrzehnten von starken Wellen oder Winden verschont geblieben sind: Gebiete, die möglicherweise jährlich satte eine Million TWh Energie erzeugen könnten.

Australische Nationaluniversität

Indonesien steht an der Spitze dieser solaren Odyssee und hat mit einer wachsenden Bevölkerung und einem Bedarf an sauberer Energie zu kämpfen.

Das riesige Meeresgebiet des Landes bietet eine hervorragende Gelegenheit für schwimmende Solarmodule und nutzt etwa 140.000 Quadratkilometer ruhiges Wasser, das in den letzten vier Jahrzehnten von starken Wellen oder Winden verschont blieb.

Obwohl die schwimmende Offshore-Solarindustrie noch in den Kinderschuhen steckt, ist sie vielversprechend. Unternehmen arbeiten fleißig daran, Abwehrmaßnahmen gegen Stürme zu entwickeln, aber die äquatorialen Regionen genießen einen natürlichen Vorteil, da die Meeresumwelt harmloser ist und weniger robuste und teure Verteidigungsmaßnahmen erfordert.

Trotz Herausforderungen wie Salzkorrosion, Meeresverschmutzung und Umweltbedenken scheint die Entwicklung der schwimmenden Offshore-Solarenergie vielversprechend. Diese nachhaltige Energiequelle wird voraussichtlich eine wichtige Rolle im Energiemix von Ländern spielen, die mit ruhigen Gewässern am Äquator gesegnet sind.

Bis zur Mitte dieses Jahrhunderts könnten sich über eine Milliarde Menschen in diesen Regionen überwiegend auf Solarenergie verlassen, was den weltweit schnellsten Übergang zu sauberer Energie in unserer Geschichte vorantreibt.

Dieser Artikel wurde von einem Menschen mit Hilfe generativer KI-Tools geschrieben und bearbeitet. Erfahren Sie hier mehr über unsere Richtlinie zum KI-gestützten Schreiben.

Studienzusammenfassung

In diesem Artikel analysieren wir 40 Jahre maximale Windgeschwindigkeits- und Wellenhöhendaten, um potenzielle Standorte für auf Meeren und Ozeanen schwimmende Solar-Photovoltaik-Systeme (PV) zu identifizieren. Die Daten zur maximalen stündlichen Wellenhöhe und Windgeschwindigkeit wurden in fünf verschiedene Kategorien unterteilt. Diese Kategorisierungen wurden dann am nächstgelegenen Windgeschwindigkeits- und Wellenhöhen-Gitterpunkt für jeden Meeresstandort kombiniert und über die Visualisierung eines geografischen Informationssystems (GIS) eine umfassende Windwellenkarte erstellt. Wir stellen fest, dass die Regionen rund um den Äquator im Allgemeinen ruhig sind, also frei von starken Winden und großen Wellen. Die günstigsten Standorte liegen rund um den indonesischen Archipel und im Golf von Guinea an der Westküste des tropischen Afrikas. Unsere Analyse zeigt das enorme Potenzial schwimmender Solar-PV-Systeme in ruhigen tropischen Meeresregionen, die in Regionen, in denen es selten Wellen mit mehr als 6 m oder Windstärken mit mehr als 15 m/s gibt, etwa eine Million Terawattstunden pro Jahr erzeugen können. Diese Studie erweitert unser Verständnis alternativer Optionen für erneuerbare Energien und betont das vielversprechende Potenzial schwimmender Offshore-Solar-PV-Systeme im Rahmen der globalen Energiewende.

Studienzusammenfassung